STEFAN BOUILLON

Willkommen auf meiner Website!

Es ist an der Zeit die Dinge anzupacken und endlich etwas zu verändern .

Aber zuerst möchte ich mich persönlich mit diesem Video, bei Ihnen vorstellen.

Meine Homepage ist die Plattform, wo Sie Informationen über mich, meine Ideen und Konzepte, aber auch meine Kontakte und Vernetzungen finden.

Sie bildet damit einen dynamischen Prozess von Diskussionen vor Ort mit Bürgerinnen und Bürgern von Naumburg und seinen Ortsteilen ab.

So entwickeln sich Ideen. So entstehen neue Konzepte.

Eine Reihe von digitalen Talkrunden, an denen Sie sich gerne mit Fragen (im Chat, per Telefon oder per Video) beteiligen können,  ist in Durchführung (siehe TERMINE). Sie finden danach auch die Aufzeichnungen vorangegangener Meetings hier.

Daneben gibt es Impulse durch Interviews mit Experten, die etwas zu sagen haben.

Was Andere über mich sagen

Es ist immer schwer, seine eigene Person zu beschreiben.

Deshalb möchte ich hier Kollegen, Freunde und Bekannte zu Wort kommen lassen, damit Sie sich einen Eindruck, dieser Meinungen über meine Person, machen können.

Hier geht es zu den Meinungen und Stimmen.

Oberbürgermeister von Naumburg

Hier finden Sie meinen Flyer zur Kandidatur zum Oberbürgermeister von Naumburg (Link)

Meine Vision für Naumburg

Naumburg ist eine Perle. Die traumhafte Landschaft um Saale und Unstrut verbindet sich mit einmaligen Kulturdenkmälern, einer erhaltenen historischen Altstadt und mit einem qualitätvollen Weinanbau zu einer attraktiven Destination von europäischem Format. Leider entspricht dem die aktuelle Vermarktung der Stadt nicht. Besucht man etwa die Homepage der Stadt und dann auch die Stadt selbst, drängt sich der Eindruck von Stillstand und Stagnation auf. Die Stadt leidet unter einer Lethargie. Das muss beendet werden.

  1. Die Stadt braucht frischen Wind in Form eines Wirtschafts- und Wachstumskonzeptes. Das muss schrittweise erarbeitet und ständig angepasst werden.

Zu beginnen ist bei dem stärksten Sektor der Stadt: dem Tourismus.

Tourismus muss mit Gastronomie, Wein und Kultur neu gedacht werden. Mit den Akteuren in der Stadt zusammen und mit externen Impulsen. Das würde bei mir Chefsache, also Gegenstand des OB.

Der maßgebliche Zugang zur Weiterentwicklung liegt dabei aus meiner Sicht in der Behandlung der einmaligen Güter der Hochkultur. Hierin liegt der größtmögliche Hebel zur Erhöhung des internationalen Images. Das Welterbe Dom und vor allen Dingen die Stifterfiguren offenbaren das hierfür notwendige Potenzial, gefolgt von Altstadt und Burgen. In dieser Liste der „Habenpunkte“ folgen aber auch Institutionen wie Schulpforta oder das Domkapitel als institutionelle Errungenschaften von mindestens nationaler Bedeutung. Schließlich bieten auch Persönlichkeiten wie Nietzsche oder Klopstock, Luther oder von Ranke, Napoleon oder Gustav Adolf und viele andere hervorragende Anknüpfungspunkte, um die Stadt anhand dieser Persönlichkeiten interessant zu machen und Besucher zu begeistern und zu längerem Aufenthalten zu verleiten. Die hinter diesen historischen Figuren stehende Geschichte muss aber durchdrungen, erzählt und spannend transportiert werden. Dazu ist eine Methodenkompetenz in Sachen Tourismus und im Kern sogar in Sachen Mittelalter, Kunstgeschichte und deren Vermarktung erforderlich. Denn diese Kulturgüter erschließen sich nur bedingt von selbst; sie sind in einem internationalen Entstehungskontext zu sehen und auf der Höhe der wissenschaftlichen Debatte neu zu sehen. Um europäisches Niveau zu erreichen, muss man eben auch europäische Vergleichskenntnisse haben. Bei meiner jahrelangen Reiseleitererfahrung in Europa habe ich bei rund 150 Reisen umfassende Einblicke in das bekommen, was es gibt und was wie ankommt. Durch meine kunsthistorischen und historischen Zweitstudien habe ich Kompetenzen erarbeitet, die ich bei den Reisen habe einsetzen können. So habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, wie man Menschen nicht nur informieren, sondern fesseln und begeistern kann. Die Straße der Romanik ist ein weiteres Pfund in diesem Zusammenhang. Und natürlich die räumliche Nähe zu Leipzig, Weimar, Jena und Halle. Wer hier auf den Spuren Schillers, Goethes oder Bachs unterwegs ist, findet in Naumburg eine zentral gelegene Basis für umfassende Besuche.

Natürlich befindet man sich in einer Wettbewerbssituation: nur wer mindestens so attraktiv wie die Konkurrenz ist, wird auch Gäste an sich binden können. Das ist die Arbeit, die zu leisten ist. Ein herausragender Erfolgsfaktor ist dabei der Wein. Das nördlichste deutsche Anbaugebiet hat sich zu einem Eldorado engagierter Winzer und hervorragender Weine entwickelt. Das zieht.

Der Aufbruch beginnt also mit der Bearbeitung der „Kronjuwelen“. Erforderlich ist aber auch eine Vernetzung mit der Region. Ohne dies wird die Dominanz der Tagestouristen, die nur den Dom besichtigen und weiter reisen, bleiben.

Darüber hinaus gibt es weitere Zielgruppen, die einer spezifischen Bearbeitung bedürfen. Die Rad- und Wassersporttouristen z.B. Diese werden sich mitunter auch mit der Hochkultur befassen – wahrscheinlich eher punktuell – , sind aber im Wesentlichen an einem Aktivurlaub interessiert.

Die Voraussetzungen des Wassertourismus sind mit Vereinen, gewerblichen Anbietern und einschlägigen Verbänden sowie der Initiative „Blaues Band Wassertourismus“ zu schaffen.

Das Radnetz ist ein eigenständiges Aufgabenfeld. Es muss umfassend im Stadtgebiet aber eben auch überörtlich weiterentwickelt werden. Auch hier muss einiges getan werden. Für die Entwicklung der Rad- wie der wassertouristischen Infrastruktur sind darüber hinaus Abstimmungen auf Landesebene und mit den Nachbarkommunen erforderlich. Und natürlich muss das Thema Blütengrund angegangen werden. Es muss ein Ziel der Stadt sein, ein attraktives Angebot mit Fahrgastschiffen vorweisen zu können – gastronomische Versorgung eingeschlossen.

  1. Mitte Deutschlands

Über Jahrhunderte war Mitteldeutschland nicht nur geografisch in der Mitte, sondern es war ein vitales europäisches Zentrum. Es muss ein Ziel der Stadt und seines OBs sein, Naumburg wieder eine solche Funktion als Mitte Deutschlands und Zentrum Europas zu verschaffen.

Dazu ist die Bearbeitung über die Themen der Hochkultur, wie sie im Zusammenhang mit der Entwicklung des Tourismus vorstehend vorgeschlagen wurde, bereits ein wichtiger Ansatzpunkt. Ein weiterer wird aber auch die fruchtbare Auseinandersetzung mit der eigenen Zeitgeschichte also von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis heute sein. Es bedarf einer streitbaren Debattenkultur, die auch heiklen Themen nicht aus dem Weg geht. Dort, wo Luther gegen alle institutionelle Macht der römischen Kirche mit Hilfe der damaligen Vertreter der weltlichen Macht, eine neue Konfession schuf und den ersten evangelischen Bischof in Naumburg einsetzte. In einer Kulturlandschaft, die von Impulsen von Dichtern und Denkern wie Schiller, Goethe, Herder oder Nietzsche geprägt war. Wo bis heute beeindruckende Werke der Musikgeschichte etwa durch Bach und Händel entstanden, bedarf es sowohl eines klugen Umgangs mit diesem Erbe, aber darüber hinaus eben auch der konstruktiven Weiterentwicklung der Gesellschaft insgesamt. Gerade auch in politischer Hinsicht war die Region Ort wichtiger Modernisierungsschübe in die Moderne. Die Entstehung der Sozialdemokratie ist ebenso mit Mitteldeutschland verbunden wie Entstehung der Weimarer Republik. Damals wurden entscheidende Debatten hier geführt und angestoßen. Dies alles ist in der Abfolge zweier Diktaturen untergegangen. Dies aber etwa auch negative soziale Folgen der Wiedervereinigung sind ebenso aus der Perspektive der Stadt zu sehen, wie etwa nach wie vor bestehende Gegensätze und Vorbehalte zwischen Ost und West. Die kommunale Ebene kann hier ihre Rolle suchen. Ebenso können aktuelle, global geführte Diskurse zu einer nachhaltigen Entwicklung und zu Erfordernissen einer Klimapolitik auch im kommunalen Bereich rational diszipliniert geführt werden. Kohleausstieg, Stadtbegrünung, Radverkehrskonzept, sanfter Tourismus und energetische Sanierung von Gebäuden sind dabei die zentralen Stichworte.

Leipzig, Halle, Jena aber auch Weimar haben bereits ihre Zukunftschancen ergriffen. Jetzt gilt es, in dem Zwischenraum dieser pulsierenden Oberzentren den Anschluss zu bekommen und einen positiven Beitrag zur Gesamtentwicklung der Region zu leisten.

  1. Vernetzung

Der dritte Teil der Vision umfasst daher folgerichtig die Frage der vielfältigen Vernetzung von Naumburg mit seiner näheren und weiteren Umgebung und darüber hinaus.

Die erfolgreichen „Boomtowns“ Leipzig, Jena und Halle stoßen an die Grenzen ihrer Entwicklungsmöglichkeiten. Ein attraktives Hinterland sowohl zum Wohnen als möglicher Weise auch als Ergänzung des jeweiligen Standorts wird dort zunehmend zu einem Faktor der eigenen Entwicklung. Daran ist systematisch anzuknüpfen. Die Einführung einer S-Bahn beispielsweise als Alternative zum Motorisierten Individualverkehr geht in diese Richtung und ist eine zentrale Voraussetzung in Sachen Infrastruktur. Gleiches gilt für die Fortentwicklung eines eigenständigen Radverkehrsnetzes, das eben nicht nur touristischen Zwecken dient, sondern auch das Pendeln und den Freizeitverkehr ermöglicht.

Das ist gerade auch für eine Vernetzung innerhalb der Kommune zwischen Naumburg „City“ und den zahlreichen Ortsteilen erforderlich.

Dazu und darüber hinaus ist zwingend eine umfassende Vernetzung mit dem Kreis und den Nachbarstädten Zeitz und Weißenfels erforderlich. Auch deren Entwicklung muss ein OB in Naumburg im Blick haben. Prosperierende Nachbarn fördern immer auch den eigenen Standort; kränkelnde Nachbarn führen oft nur zu Problemen und dem neidischen Infragestellen jeder öffentlichen Zuwendung. Dieser Zusammenhang sollte vor den gigantischen Möglichkeiten die mit dem Kohleausstieg und der dafür beschlossenen Strukturreform des ehemaligen Kohlereviers im Burgenlandkreis durch die bereitgestellten Mittel in Höhe von vier Milliarden Euro gesehen werden. Es bedarf sehr schnell tragfähiger und den ganzen Kreis voranbringender Konzepte. Hier könnte Naumburg ein Moderator und Impulsgeber werden. So ließe sich beispielsweise die alte Schienenverbindung nach Zeitz retten, wie das Radverkehrsnetz zwischen den beteiligten Kommunen ausbauen. Aber auch weiterführende Fragen nach Förderung junger Start-Ups, Standort für Bildungseinrichtungen wie Fachhochschulen u.ä. sollte man angesichts vorhandener Immobilien, zentraler Lage und vergleichsweise nach wie vor moderater Mieten nicht außer Acht lassen. Diese Zukunftschancen müssen aber erarbeitet werden.

Meine Erfolgsformel ist: Glück trifft auf Vorbereitung“ (Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Wirtschaftsminister NRW und Professor in Leipzig im Interview auf dieser Seite).


Interviews und Expertengespräche

Mir ist die Kommunikation mit Bürgern, Projektbeteiligten und Experten immer sehr wichtig. Aus diesem Grunde, finden Sie an dieser Stelle immer wieder neue Videos von meinen Gesprächen und Interviews. So erhalten auch Sie interessante Einblicke in die verschiedensten Themen.

Hier gelangen Sie zu den Videos.